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bergbau

Besonderes aus dem Kleinwalsertal

Im Kleinwalsertal haben wir schon einige Bauvorhaben ausführt, bei denen ausschließlich Naturstein aus dem Tal verwendet wurde.

Da es vor Ort selbst keine erschlossenen Steinbrüche gibt, wurden wir, auf Empfehlung von Silvia Jung, Steinmetzin und Bildhauerin im Jahr 2003 über den Architekten Klaus Noichl aus Oberstdorf gefragt, ob wir Interesse hätten, nach geeigneten Steinen zu suchen.

Für das damals geplante Walserhaus in Hirschegg wurden gesamt ca. 500 to. Material benötigt.

 

Wir nahmen Proben, ließen diese in Labors testen und hatten sehr gute Ergebnisse, vor Allem bei den Frost- und Tausalzwerten.

Es konnten aus dem kleinen Lüchlebach, nahe der Ortschaft Baad, Findlinge mit Größen bis zu 20 to geborgen werden. Sandsteine, Konglomerate, Kalksteine in unterschiedlichsten Farben.

Die Steine wurden aufgesägt, bearbeitet, veredelt und montiert. Das Ergebnis ist am, und im Walserhaus in Hirschegg zu bewundern.

Der Brunnen und der Altar auf dem Walmendinger Horn, Entwürfe vom Künstler Detlef Willand aus Rietzlern ein anderes Beispiel. Die Urnengrabanlagen in Mittelberg und Hirschegg weitere Projekte. Ganz besonders ist der Brunnen auf der Kanzelwand. Die Brunnensäule wird jedes Jahr demontiert und nach der Wintersaison wieder aufgebaut.

Die Beckenplatten werden im Jahr 2020 durch Schwarzachtobler Sandstein ersetzt. Die Pistenraupen waren doch zu schwer für den bis jetzt verwendeten Kalkstein.

 Für die Fellhorn Bergstation wurden ebenfalls Steine aus der Gegend verbaut. Hier sind interaktive Felder, in die jeweils vor Ort gebauten Felsformationen angebracht, Gucklöcher wo jeder Flora, Fauna und die Geologie der Berge erleben kann. Flysch, Hauptdolomit und Schrattenkalk.